Kopftuch im öffentlichen Dienst muss erlaubt bleiben

6. Jänner 2017
MJÖ unterstützt IGGIÖ bei Forderung nach Freiheit zum Kopftuch im öffentlichen Dienst.

Wien (OTS) - Seit mehr als 20 Jahren empowert die MJÖ junge MuslimInnen, stärkt sie und gibt ihnen Raum und Platz für Teilhabe.

Interkulturelle LehrerInnen spielen eine bedeutende Rolle in der Schule, sie wirken für die Schülerinnen und Schüler als Vorbilder und fördern die Integration und Partizipation österreichischer SchülerInnen.

Um ganzheitliche Bildung ermöglichen zu können, muss die Vielfalt der Klasse ebenso in der LehrerInnenschaft repräsentiert sein.

„Der Ausschluss eines großen Teiles Frauen vom Staatsdienst und Arbeitsmarkt ist eine inakzeptable Diskriminierung, deren gesellschaftliche Auswirkungen zu Entfremdung führt. Das Kopftuch zu tragen und für den Staat zu arbeiten ist keine Verletzung der Neutralität des Staates gegenüber Religion und Weltanschauung im Gegenteil, es ist Ausdruck von Religionsfreiheit und der hohen, entwickelten Menschenrechtsstandards, die wir in Österreich genießen.“ 

So die Bundesvorsitzende der Muslimischen Jugend Österreich Nermina Mumic.

Wir stehen für eine vielfältige österreichische Gesellschaft, die unabhängig von Religionszugehörigkeit, sexueller Orientierung und anderer Unterschiede allen Menschen die selben Chancen ermöglicht.

Wir appellieren an alle VertreterInnen der Regierung, dass eine solche Diskriminierung nicht in ein neues Integrationsgesetz gegossen wird. Damit würde Österreich sich selbst wie auch seinem internationalen Ruf massiv Schaden zufügen und sich gegen die Europäische Menschenrechtskonvention stellen.

Rückfragen & Kontakt:

Muslimische Jugend Österreich 

Canan Yaşar, Bundesvorsitzende 

Mobil: 0677 61608346, Email: presse@mjoe.at

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